Der Trend zum Metaverse geht weiter, das hat zuletzt Microsofts Work Trend Index 2022 gezeigt. Gerade beim Nachwuchs ist die Entwicklung hin zu neuen Technologien auf dem Vormarsch. Zukunftsgewandte Unternehmen setzen sich deshalb schon jetzt mit Metaverse-Technologien auseinander und haben ein Auge auf entsprechende Entwicklungen.
Meta schafft 2.500 weitere Jobs fürs Metaverse
Meta baut ein neues XR-Hub in Kanada auf. 2.500 Forschende sollen dort an Virtual und Augmented Reality arbeiten. „Die meisten Stellen sind auf Engineering fokussiert und umfassen die Entwicklung von XR-Erfahrungen und Meta-Technologien“, heißt es im offiziellen Firmenblog.
Außerdem investiert Meta eine halbe Milliarde US-Dollar in die Förderung von 17 kanadischen Forschungslaboren, die sich mit Metaverse-Technologien beschäftigen.
Mehr dazu im Meta-Newsroom: Investing in Canadian Talent to Help Build for the Metaverse.
Fastfood-Kette Wendy’s eröffnet Filiale in Horizon Worlds
Wie präsentieren sich Marken im Metaverse? Wie werden dort Produkte angeboten und verkauft? Nachdem bereits McDonalds Metaverse-Patente für reale Essenslieferungen nach VR-Bestellung eingereicht hat, ist Konkurrent Wendy’s schon einen Schritt weiter.
Das weltweit drittgrößte Fastfood-Unternehmen hat in der Metaverse-App Horizon Worlds eine virtuelle Filiale eröffnet. Allerdings können Kund:innen dort noch kein Essen bestellen. Stattdessen suchen sie in dem digitalen Restaurant samt Basketballfeld sogenannte Easter Eggs rund um die Marke und können Gutscheine für reales Essen bei Wendy’s gewinnen.
Große Unternehmen arbeiten also schon heute an ihrer Präsenz im Metaverse. Warum es sinnvoll ist, jetzt mit Virtual Reality im Business-Kontext zu beginnen, erläutern wir im Metaverse-Leitfaden für Unternehmen.
Zur Ankündigung der virtuellen Wendy’s-Filiale: Satisfy your Wendy’s craving in VR, thanks to Horizon Worlds.
Mojo Vision zeigt Prototyp einer AR-Kontaktlinse
Als ausgereifte Metaverse-Technologie bietet Virtual Reality Unternehmen vielfältige sinnvolle Einsatzbereiche. Die zweite Metaverse-Technologie, Augmented Reality, holt das Digitale in die reale Welt und taugt insbesondere für Alltagsanwendungen, etwa Navigation. Meist ist von schlanken AR-Brillen die Rede, die im Alltag nicht weiter auffallen. Das Start-up Mojo Vision denkt noch einen Schritt unauffälliger: Es will eine AR-Kontaktlinse auf den Markt bringen.
Mit Mojo Lens stellte Mojo Vision kürzlich ein Prototyp vor, der als „Feature complete“ gilt. Dabei handelt es sich um eine harte Kontaktlinse mit eingebauten Mikrobatterien und einem Display, das mit 14.000 Pixeln pro Zoll auflöst und ein Sichtfeld von rund 15 Grad hat. Die Linse kann Informationen wie Laufgeschwindigkeit oder Weg-Informationen direkt auf der Netzhaut einblenden.
Die Daten werden über einen schmalen Computer auf die Linse gestreamt, der wie ein Bügel geformt ist um den Nacken liegt. Bei durchgehender Nutzung halten die Batterien derzeit rund zwei Stunden. Ziel von Mojo ist ein Tag bei normaler Nutzung. Mojo Lens soll zunächst Menschen mit Augenkrankheiten helfen. Aber schon in fünf Jahren soll die Kontaktlinse reif für die Alltagsnutzung für jedermann sein.
Hier erfahrt ihr mehr über die Tech-Kontaktlinse: AR-Kontaktlinse Mojo Lens: Das ist der neue Prototyp.