VR & AR: Bedienung künftig über das Handgelenk?
Metas Forschung ist im Bereich immersiver Technologien wegweisend. Auf der Meta Connect 2022 hat das US-Unternehmen den aktuellen Entwicklungsstand im Bereich XR vorgestellt, darunter die neue VR-Brille Quest Pro.
Darüber hinaus arbeitet Meta auch an einem möglichen Eingabegerät der Zukunft, insbesondere für VR und AR. Das EMG-Armband fängt motorische Hirnsignale am Handgelenk ab und verwandelt sie mithilfe von Künstlicher Intelligenz in Computerbefehle.
„Durch die Kombination von maschinellem Lernen und Neurowissenschaften wird diese künftige Schnittstelle für verschiedene Menschen funktionieren und deren Unterschiede in Bezug auf Physiologie, Größe und mehr durch einen Prozess berücksichtigen, der als ko-adaptives Lernen bekannt ist“, schreibt Meta.
Bei jeder Geste passe sich der Algorithmus an die Interpretation der individuellen Person an. Je länger das System auf eine Person trainiert wird, desto weniger müssen sich Hände und Finger für eine Eingabe bewegen.
Neben dem Armband hat Meta auf der Connect 2022 Neuigkeiten über die eigene AR-Brillen-Forschung, AR-gestützte Navigation für Sehbehinderte, 3D-Scanning mithilfe von maschinellem Lernen und Inverse Rendering sowie die nächste Stufe fotorealistischer Codec-Avatare für Virtual Reality geteilt.
Mehr dazu: Connect 2022 – Meta gibt Tech-Ausblick auf nächste 5-10 Jahre
Metaverse: Deutsche Unternehmen noch skeptisch
Eine Studie der Universität der Bundeswehr in München zeigte: Weniger als neun Prozent der 151 befragten Manager:innen können mit dem Metaverse etwas anfangen. Der Digitalverband Bitkom hat nun ebenfalls eine Studie zum Metaverse veröffentlicht und 604 Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitenden befragt.
Das Ergebnis zeigt eine abwartende Haltung gegenüber dem noch nicht klar definierten Themenkomplex. 26 Prozent sind generell am Metaverse interessiert, 29 Prozent sind kritisch bis ablehnend eingestellt und 21 Prozent trauen sich noch keine Einschätzung zu.
Lesen Sie mehr zum Metaverse und was es für Unternehmen bedeutet in unserem Metaverse-Guide.
Mehr als die Hälfte sind allerdings davon überzeugt, dass das Metaverse das Internet nachhaltig verändern und auch neue Geschäftsfelder bieten werde. 42 Prozent der Befragten halten es aber nur für einen kurzfristigen Hype.
Von denen, die an einen Effekt durch das Metaverse glauben, halten 49 Prozent effizientere Zusammenarbeit im Unternehmen durch XR-Technologien für möglich. 37 Prozent sehen völlig neue Produkte und Dienstleistungen am digitalen Horizont. Einen Zugang zu neuen Zielgruppen erwarten 22 Prozent und auf neue Möglichkeiten, mit Kund:innen zu interagieren hoffen 21 Prozent.
Laut Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder ist der Erfolg der Metaverse-Idee noch von vielen, teils unvorhersehbaren Faktoren abhängig: „Das Metaverse setzt auf einer Vielzahl vergleichsweise junger Technologien auf, wie etwa der Blockchain oder auch Virtual Reality. In der Tech-Szene erwarten so manche eine regelrechte Revolution des Internets. Ob sich dies bewahrheitet, ist derzeit völlig offen.“
Immerhin: Knapp jedes zweite Unternehmen plant innerhalb der nächsten fünf Jahre Investitionen ins Metaverse oder damit zusammenhängende Bereiche.
Alle Zahlen der Bitkom-Studie: Beim Metaverse ist die deutsche Wirtschaft gespalten
Playstation VR 2: Preis und Erscheinungsdatum
Sony veröffentlicht bald mit der Playstation VR 2 seine zweite VR-Brille. In den sechs Jahren seit der ersten Generation hat sich technisch viel getan. Eine der wichtigsten Neuerungen ist das Tracking der Nutzer:innen ohne externe Kameras. Hinzu kommen Augentracking und haptisches Feedback in den Controllern.
Nach Monaten der Spekulation hat Sony nun Preis und Erscheinungsdatum offiziell verkündet. Demzufolge ist sie ab dem 22. Februar 2023 für 599,99 Euro erhältlich.
Im Lieferumfang enthalten sind neben der VR-Brille die neuen Sense-Controller und Stereo-Kopfhörer. Eine Ladestation für die Controller kostet 49,99 Euro zusätzlich.
Mehr Informationen zur PSVR 2: Playstation VR 2 erscheint im Februar für 599,99 €