Siemens nutzt Virtual Reality für EHS-Trainings zur Unfallvermeidung 
Success Story

Siemens nutzt Virtual Reality für EHS-Trainings zur Unfallvermeidung

Was ist EHS?

EHS steht für Environmental Protection(Umweltschutz), Health Management (Gesundheitsmanagement) und Safety (Sicherheit). Die Governance Abteilung bei der Siemens AG in Deutschland hat die Planung, Umsetzung, Überwachung und Optimierung von Dienstleistungen und Prozessen zur Aufgabe. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung einer resilienten Gesundheits- und Arbeitskultur im Unternehmen und gemeinsam mit Kunden.

Neue Ideen gesucht – der Einsatz von Virtual Reality zur Verbesserung der Arbeitskultur

Virtual Reality (VR) bietet ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, von grundlegenden Weiterbildungen und Mitarbeiter-Onboardings bis hin zu fortschrittlichen Strategien zur Unfallvermeidung und Risikoprävention. Durch den Einsatz von VR können Prozesse standardisiert und optimiert werden. Dies trägt wesentlich zur Verbesserung der Compliance und der Gesundheits- und Sicherheitskultur in Unternehmen bei. In kaum einem anderen Bereich können die Vorteile von VR so wertsteigernd eingesetzt werden wie beim Thema Sicherheit. In alltäglichen Arbeitsprozessen, oft unter Zeitdruck, können Gefahrensituationen in den Hintergrund rücken. Das erhöht das Risiko für Beinahunfälle und Unfälle. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Unterweisungen hat Siemens nach einem kreativen Weg gesucht, um ihre Mitarbeitenden zu schulen.

Virtual Reality ermöglicht…

es den Beschäftigten, sich in einer simulierten Umwelt zu bewegen und zu interagieren. Dies erlaubt ein realitätsnahes Training im Umgang mit Anlagen, Maschinen und Arbeitsmitteln.
die Qualität der Ausbildung zu verbessern und das Niveau der Arbeitssicherheit zu erhöhen, wodurch das Risiko von Beinahe-Unfällen und Unfällen reduziert werden kann.
eine ortsunabhängige und kollaborative Durchführung, was die Flexibilität erhöht.

40-60% Zeitersparnis beim Training in VR im Vergleich zu nicht-VR-Training.

das gefahrlose Trainieren von Arbeitsabläufen. Die Aufmerksamkeit ist höher und das Gelernte kann besser verinnerlicht werden als bei analogen Schulungen.
eine effektive und effiziente Methode für die Schulung neuer Mitarbeiter und die Qualifizierung von Personal für Maschinen.
Als Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien setzt Siemens schon seit Jahren auf VR. Die Fachabteilung EHS hat schon früh versucht, neben komplexen Einzelanwendungen auch No-Code-VR-Lösungen für die effiziente und interne Erstellung von Sicherheitstrainings einzusetzen. So entstand zum Beispiel gemeinsam mit VRdirect ein virtueller Rundgang durch eine Industrieanlage, der über die verschiedenen Arbeitsplätze und wichtigen EHS-Konzepte informiert. Lesen Sie die vorherige Success Story hier.

Virtuelles Sicherheitstraining zu Hubarbeitsbühnen bei Siemens

Die interne Entwicklung von VR-Trainings bringt den großen Vorteil mit sich, nah an den Bedürfnissen der jeweiligen Abteilungen und unabhängig von externen Dienstleistern/ Budgets agieren zu können. Eine Herausforderung bleibt: Die Mitarbeiter:innen müssen an die neuen Konzepte herangeführt werden und diese in bestehende Prozesse einbinden. Hier unterstützen aussagekräftige Referenzprojekte und eine professionelle Beratung, welche VRdirect im Rahmen der Zusammenarbeit leistet. Ist die Implementierung geschehen, hat VR eine überdurchschnittliche Überzeugungskraft und kann Zeit und damit Kosten einsparen. Siemens hat inzwischen die interne Erstellung von Virtual Reality Trainings mit VRdirect weiterentwickelt und als Initiative etabliert. Ein anschauliches Beispiel ist die Entwicklung eines interaktiven VR-Schulungsprogramms für Hubarbeitsbühnen zur Unfallvermeidung. Diese Schulung vermittelt alle wesentlichen Vorsichtsmaßnahmen und Betriebsanweisungen, die für die sichere Bedienung der Arbeitsbühne erforderlich sind. Die speziell für die Prävention von Unfällen konzipierte Virtual-Reality-Simulation ermöglicht es den Mitarbeitenden, praktische Erfahrungen in einer sicheren, kontrollierten Umgebung zu sammeln. Teilnehmer:innen durchlaufen verschiedene Module, die durch Quiz-Abfragen abgerundet werden, um so das Gelernte zu vertiefen und zu testen. Durch die Interaktion mit den virtuellen Szenarien erlernen die Teilnehmer:innen das Erkennen und angemessene Reagieren auf potenzielle Gefahren, ohne dabei echte Risiken einzugehen.
Auch wenn Unfälle nicht häufig vorkommen, ist jeder einzelne bei der Arbeit mit schweren Geräten wie Hubarbeitsbühnen fatal. Für die EHS-Abteilungen ist daher die wirkungsvolle Präventionsarbeit von enormer Bedeutung und VR ein innovatives Medium, welches von den Beschäftigten mit viel Freude angenommen wird. Weitere Use cases die die zentrale EHS Organisation bei Siemens VR vorantreibt, sind Unfallanalysen, Sicherheits-Onboardings sowie Awareness Projekte, die Mitarbeiter:innen für Gesundheitsthemen und Präventionsmaßnahmen im Arbeitsumfeld sensibilisieren sollen.
Mit der No-Code VR Software von VRdirect können EHS-Abteilungen ihre VR-Projekte unabhängig, effizient und mit minimalem Personalaufwand realisieren. Die im VRdirect Studio integrierte KI-Funktion maximiert den Nutzen für EHS. Arbeitsszenarien können direkt am Computer erstellt werden, ohne dass umfangreiche eigene 360° Bilder produziert werden müssen. Dies ermöglicht eine deutliche Beschleunigung des gesamten Roll-outs von Sicherheitsinitiativen, sowie eine schnelle und flexible Anpassung von Schulungsszenarien. All diese Vorteile machen VR zu einem wertvollen Werkzeug für Arbeitssicherheitstrainings, da es nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter erhöht, sondern auch die Effizienz und Effektivität von Schulungen verbessert.
„Mitarbeitende können mit VRdirect unkompliziert und eigenständig qualitativ hochwertige Trainings erstellen.“
Christoph Supplieth, Fachreferent zentrale Arbeitssicherheit Siemens
„Für einfache VR-Sicherheitstrainings, die ich mit der VRdirect Plattform erstelle, brauche ich inzwischen nur noch ca. eine Stunde.“

Thomas Gröger, Sicherheitsfachkraft Siemens AG

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Nestlé begann schon früh, Virtual Reality ins Unternehmen zu integrieren, unter anderem um die Sicherheit der Mitarbeitenden durch flexible Schulungen zu verbessern. Aktuelles Beispiel: das Girona Pedestrian Safety Training.
Die Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter ist für Unternehmen weltweit ein wichtiges und allgegenwärtiges Thema. Immersive Technologien wie Virtual Reality erhöhen den Lerneffekt für die Mitarbeiter und helfen ihnen, die Schulungsinhalte schneller zu erfassen und sicherer anzuwenden. Siemens hat genau das erkannt und setzt Virtual Reality erfolgreich zur Schulung seiner Mitarbeiter ein.
Das innovative Projekt „vr4kids“ von Connected Reality nutzt Virtual Reality, um Kindern mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen besondere Erlebnisse zu ermöglichen. Das Projekt deckt Themen wie das Oktoberfest, Rollstuhl-Basketball und Fußball ab und ist darauf ausgerichtet, diese Erlebnisse für die Kinder zugänglich zu machen.
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